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Nachrichten > Kultur und Bildung

Besinnliche, aber auch frohe Abendstimmung in der Klosterkirche

(bro) (usp) Ein eindrucksvolles Ausklangkonzert gab es am 13. Juli in der Klosterkirche Hirschhorn, gestaltet von den Riverside Gospel Singers aus Eberbach.

Nicht nur eine voll gefüllte Kirche, sondern auch ein gut gefüllter Chorraum durch die vielen Musikerinnen und Musiker, die mit ihren Stimmen die Kirche ausfüllten, führte zu einem besonderen Musikerlebnis. Stefan Pahl, Vorstandsmitglied im Förderverein Klosterkirche und Mitorganisator der Ausklangkonzerte, ging in seiner Begrüßungsrede auf den Ursprung der Spirituals und Gospelsongs ein, auf die Sklaverei, aber auch auf die Hoffnung, Zuversicht , Heil und Segen, welche aus diesen Songtexten sprechen. Wenngleich die Sklaverei heute abgeschafft ist, haben die Texte im Hinblick auf moderne Formen der Sklaverei nichts an Aktualität eingebüßt, vor allem aber, dass ihre Musik Zuversicht, Glaube und Lebensbejahung gibt.

Mit dem Modern Gospel „Lord I lift Your name on high“ eröffnete der Chor unter der musikalischen Leitung von Carsten Best am Stage-Piano bereits packend und stimmungsvoll den Abend. Dynamisch reizvoll interpretiert folgte die Ballade „You are Alpha and Omega“. Der in deutscher Übersetzung vorgetragene Text von „Lead me Guide me“ bewirkte eine andächtige Stille in der Kirche durch dieses den meisten Besuchern unbekannte Gebet, das nun intensiv von Karin Raule als Solistin des Chors mit ihrer Soulstimme im Wechsel mit dem Chor vorgetragen wurde. Das allbekannte Lied „He’s got the whole world in his hands“, vorgetragen in der afroamerikanischen Originalversion, ließ keinen mehr ruhig sitzen. Als weitere Solistin folgte Tamara Ackermann, die mit zarter Sopranstimme gefühlsvoll die Strophen von „Like a candle in the night“ vortrug. Bisweilen übernahm Chorleiter Carsten Best selbst auch Soloparts wie bei „God’s been goot to me“ in gekonntem Arrangement und Zusammenklang mit dem Gospelchor. Von einem von Jesus berührten und daraufhin bekehrten Sklavenhändler berichtete der Song „Amazing Grace“. Natürlich durfte auch Cohens „Halleluja“ in einem vielfältigen und abwechslungsreichen Chorarrangement nicht fehlen. Der deutsche Text von „In Your arms“ wurde liebevoll von Stefan Pahl vorgetragen, fein ergänzt durch die ruhigen Soulmodulationen am Stage-Piano von Carsten Best. Das afrikanische Wiegenlied „Ezulwini“ leitete mit seinen ruhigen Passagen, die sich in verschiedenen Gestaltungen im Chor wiegten, in die inzwischen eingebrochene Dämmerung über. Mit „O Happy day“ mit Solistin Karin Raule und einem mit Jazz Harmonien, Zwischendominanten und einer bluesigen Coda angereicherten Satz klang das Konzert zunächst aus. Nach kräftigem Beifall gab es noch „Shine Your light“ in vierstimmigem Chorsatz und mit der Solistin Tamara Ackermann.

Zur Überraschung der Konzertbesucher hängte der Chor noch eine a-capella-Prozession an, bei der jedes Chormitglied eine Kerze aufnahm, durch die volle Klosterkirche, um sich unter der Empore am anderen Ende der Kirche neu zu postieren und vervollständigte so die besinnliche, aber auch frohe Abendstimmung in der Klosterkirche.

19.07.16

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