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Nachrichten > Sport und Freizeit

Tumulte auf den Rängen und auf dem Spielfeld - Polizei ermittelt

(hr) (josch/pol) Ein unrühmliches Ende nahm heute Nachmittag die Fußball-Partie des VfB Eberbach gegen den Tabellenführer 1.FC Wiesloch in der Kreisliga Heidelberg.

Schiedsrichter Maurizio Häfele aus Neckarbischofsheim sah sich gezwungen, in der 90. Minute, unmittelbar nach dem vermeintlichen 2:1-Siegtreffer des Spitzenreiters das Spiel abzubrechen. Sogar die Polizei musste tätig werden.

Der VfB hatte stark begonnen und gleich die Schwachstelle des Gegners entdeckt, nämlich deren Abwehr. Vom Anpfiff an ergaben sich Chancen fast im Minutentakt für die Heimmannschaft. Lukas Heinzmann schoss aufs Tor, Torwart Giovanni Vitali ließ den Ball unter seinem Körper durchrutschen, aber der Ball ging ins Aus (4. Minute). Freistoß Ramon Greif, der Ball ging durch Freund und Feind wieder ins Toraus, erneut sah die FC-Abwehr nicht gut aus. Der dritte Versuch saß: Wieder Freistoß durch Greif, diesmal erledigten die Gäste die Sache selbst, Eigentor durch Göztas zum 1:0 für einen VfB, der nicht nachgeben wollte (8. Minute). Wieder Greif, jetzt als Eckballschütze, wieder gefährlich vors Tor (12. Minute). Und noch einmal Greif, aus halblinks, der Ball trudelte neben das Tor (18. Minute). Erst in der 23. Minute musste VfB-Torwart Torben Lange seinen ersten Ball halten. Vier Minuten später „verschwendete“ der 1.FC Wiesloch seine erste, wirklich ansprechende Tormöglichkeit: Ein Freistoß überwand zwar die VfB-Abwehrmauer, traf jedoch den eigenen Mitspieler. Weitere zwei Minuten später dann doch der Ausgleich für die Gäste durch einen Foulelfmeter - es stand 1:1. Es war wahrlich kein Spiel für die Aufstiegsaspiranten, die sich immer mehr in unsägliche Diskussionen verstrickten. Jede Spielsituation, jede Schiedsrichterentscheidung wurde gestenreich kommentiert, nicht zum Vorteil für das eigene Spiel. Da hätte man von einer Mannschaft, die mit so einer, für Kreisliga-Verhältnisse ausgesprochen hervorragenden Klasse ausgestattet ist, mehr erwarten können, vor allem ein souveräneres Auftreten. Denn der 1.FC Wiesloch war die fußballerisch bessere Mannschaft.

Es bahnte sich für die zweite Halbzeit eine Abwehrschlacht des VfB Eberbach an. Wiesloch, ab der 69. Minute nur noch zu zehnt („Rot“ für Sertdemir), ab der 70. nur noch neun Mann („Gelb-Rot“) drängte auf den Sieg. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, bis der zustande kommen würde. Aber die Disziplin der Gäste ließ zu wünschen übrig. Diskutierte man zuvor nur auf dem Platz, so mischte sich jetzt auch das unmittelbare Umfeld ein. Funktionäre und Zuschauer meinten, helfen zu müssen. Noch hatte man das Geschehen im Griff, aber in der Schlussminute, vier Minuten Nachspielzeit waren angezeigt, nicht mehr. Ümit Bozbay schoss zwar das 2:1, der Torjubel über das Siegtor fiel überbordend aus, provozierender Torjubel vor der VfB-Trainerbank, tätliche Angriffe auf dieselbe, das hat im Fußball nichts zu suchen und hat auch mit Euphorie nichts zu tun. Dem Schiedsrichter blieb nicht mehr viel übrig. Nachdem er zuvor schon mehrfach auf die Spieler des 1.FC Wiesloch auf Mäßigung im Verhalten hatte einwirken wollen, war nun das Faß voll. Die Nachspielzeit blieb ungespielt, das Spiel wurde vorzeitig beendet – kein schöner Tag für Wiesloch , Eberbach und die Kreisliga.

Das Polizeirevier Eberbach hat Ermittlungen aufgenommen, weil im Tumult zwei Reservespieler des VfB umgestoßen worden sein sollen. Über Verletzungen ist derzeit aber nichts bekannt.

26.03.17

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