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Nachrichten > Kultur und Bildung

Große Verbundenheit zum Neckartal


(Foto: privat)

(bro) (usp) Auch dieses Jahr findet wieder in Hirschhorn der Meisterkurs des international renommierten Geigenvirtuosen Nobuhiko Asaeda statt.

Ergebnis dieser Vertiefung der musikalischen Ausbildung und in die Sicht der Werke für die Teilnehmer, hochtalentierte Musikerinnen und Musiker, die z. T. schon ihre künstlerische Karriere begonnen haben, sind hochkarätige Konzerte, mit denen Asaeda immer wieder musikalische Maßstäbe gesetzt hat und die hohe Kunst des Violinspiels zelebriert. Freude und Liebe zur Musik, das fruchtbare gemeinsame Musizieren und der Austausch der Teilnehmer aus verschiedenen Kulturkreisen ist wichtigstes Ziel dieser Meisterkurse. Nobuhiko Asaeda hat hierzu auch einen Förderverein (die Deutsch-Japanische Musikakademie Asaeda e.V.) gegründet, um junge Musiker hierin zu unterstützen, vornehmlich aus Japan und Deutschland, den Ländern, denen er selbst besonders verbunden ist und persönlich zwischen diesen Welten wandert. Durch die Wahl der Orte für den Meisterkurs (ehemaliges Karmeliterkloster Hirschhorn) und der Konzerte - evangelische Kirche Waldkatzenbach für das Kammerkonzert und im Palais Prinz Carl /Heidelberg für das Orchesterkonzert (30. Juli um 19.30 Uhr) - zeigt Asaeda, der selbst jahrelang erster Geiger und Konzertmeister beim Mannheimer Nationaltheater war, die Verbundenheit zum Neckartal, das längst auch seine Heimat geworden ist.

Das Kammerkonzert findet am 28. Juli um 19 Uhr in der evangelischen Kirche Waldkatzenbach statt. Es beginnt mit Joseph Haydns Streichquartett op 76,3, C-Dur, das besser unter dem Namen „Kaiserquartett“ bekannt ist. Seinen Namen verdankt das Quartett dem zweiten Satz, wo das „Kaiserlied“ nacheinander durch die jeweiligen Streichinstrumente des Quartetts vorgetragen wird mit variationsartiger Begleitung der anderen Instrumente. Mit dem ersten Satz und den ihm verwandten Finalsatz bietet der Komponist ein „vollendetes Bild polyphonen Reichtums“. Beethovens Streichquartett op 18,3, D-Dur folgt als nächstes Werk. Während Beethoven als Klavierkomponist schon Bedeutendes erreicht hatte, sah er sich auf dem Gebiet der Sinfonie und des Streichquartetts mit dem schweren Erbe eines Haydn und Mozart konfrontiert, dem er sich im Vergleich zur Klaviermusik spät und mit großem Respekt näherte. Zusammen mit der Komposition der ersten Sinfonie schuf der 28-Jährige die sechs Streichquartette op. 18 – Anstoß war vielleicht der Kompositionsauftrag des Fürsten Lobkowitz - von denen das hier gespielte als erstes entstand. „An Kühnheit der Konzeption und Ungezwungenheit der Entwicklung“ (Joseph Kerman) zeichnet sich das D-Dur Quartett aus. Beim Kopfsatz steht einem ersten Thema mit kühnem Septsprung in ganzen Noten und weiterführenden virtuosen Violinfigurationen ein markantes synkopiertes zweites Thema gegenüber. Ein dichter langsamer Satz mit sehr differenzierter motivisch-thematischer Arbeit und bemerkenswerter Chromatik zeigt die souveräne Satztechnik des Meisters. Durch seinen Tarantella – Charakter nimmt das Finale einen bedeutenden Platz in dieser Musikgruppe ein. Immer wieder verblüfft der Überraschungsreichtum mit zahlreichen rhythmischen und dynamischen Varianten, verbunden mit extremen Lagenwechseln und harmonischen Mitteln. Eine kleine Nachtmusik“, KV 525, gehört wohl zu den populärsten Werken Mozarts. Wer kann nicht den Anfang des Kopfsatzes pfeifen? Vielleicht als Gelegenheitswerk entstanden, schuf Mozart eine vollendete Komposition – keine Note zu viel, keine zu wenig- die sofort das Herz des Zuhörers erobert. Für die Musikwissenschaftler ist die „kleine Nachtmusik“ jedoch eines der rätselhaftesten Werke Mozarts (A. Einstein). So ist werde der Anlass ihrer Entstehung noch die genaue Besetzung zu ihrer Aufführung bekannt. Auch ist nur die Fassung von vier Sätzen erhalten. Ein zweites Menuett und Trio des ursprünglich fünfsätzigen Werkes ist verschollen. Nach Einstein könnte die Nachtmusik als Wiedergutmachung Mozarts entstanden sein, nachdem er doch mit der Komposition seines „Musikalischen Spaßes“ die musikalische Weltordnung seiner Zeit so ordentlich korrumpiert hatte.

17.07.17

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