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Nachrichten > Kultur und Bildung

Vier Konzerte in 2017/18

(bro) (khm) Im September 2017 beginnt die 69. Kammermusikreihe der Eberbacher Kunstfreunde e.V. in 2017/18. Die vier Konzerte - jeweils freitags um 20 Uhr - finden im evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz statt. Sie umfassen Werke, bei denen Blasinstrumente (Klarinette, Horn) eine hervorgehobene Rolle spielen

Renommierte Künstlervereinigungen sind zu hören, darunter im dritten Konzert (9. Februar 2018) das vom Deutschen Musikrat “Bundesauswahl Junger Künstler“ ausgewählte, preisgekrönte 'Duo Biloba' (Klarinette, Klavier), hier mit Violoncello auch zum Trio erweitert, so dass im Duo Mendelssohns 2. Violoncello-Sonate (D-Dur op. 58) und Schumanns 'Fantasiestücke für Klarinette und Klavier 0p. 73 gespielt werden, gerahmt von Beethovens 'unverwüstlichem' Gassenhauer-Trio (B-Dur op. 11) und das Klarinettentrio (a-moll op. 114) von Brahms, das dieser wie alle seine Klarinettenwerke Richard Mühlfeld widmete, da man "nicht schöner Klarinette blasen kann, als es der hiesige Herr Mühlfeld tut". Damit auch zeitgenössische Musik erklinge, wird ein Auftragswerk für Klarinette von Sven Daigger (geb. 1984) musiziert, das in 'beziehungsreichem Kontrast' zur Tradition steht und zum Entdecken von Neuem einlädt.

Im ersten Konzert am 29. September musiziert das "Wupper-Trio' (Klarinette - Viola/Violine und Klavier) in wechselnder Besetzung (wir berichteten).

Im zweiten Konzert am 27. Oktober musizieren Laurent Albrecht Breuninger (Violine), Preisträger beim renommierten Brüsseler Concours Reine Elisabeth, was bislang noch keinem deutschen Geiger gelungen ist, Sibylle Mahni Solohornistin im Frankfurter Opernorchester, Professorin in Saarbrücke und versierte Kammermusikerin mit Wettbewerbserfolgen, darunter beim Inter-nationalen ARD- Musikwettbewerb in München, und der Pianist Thomas Duis, Gewinner des angesehenen Artur-Rubinstein Wettbewerbs in Tel Aviv, der bei bekannten Festspielen und mit berühmten Orchestern konzertiert. Zu Beginn in Trioform das Hornquintett KV 407 (1782), von Mozart wie die Hornkonzerte für seinen Lieblingshornisten Joseph Leutgeb komponiert. Das Arrangement stammt von Ernst Naumann (1832-1910), einem mit Brahms befreundeten Komponisten und Musikwissenschaftler, der das wegen seiner Besetzung (Horn, Violine, zwei Violen, Cello) nicht leicht aufführbare Werk in eines mit Horn, Violine und Klavier umwandelte, mit der man aber das klangschöne Werk eher aufführen kann. Von Beethovens zehn Klavier-Violin-Sonaten ist die Sonate op.30,3 (1802) zu hören: ein temperamentvoller Kopfsatz, dann ein ‘Tempo di Minuetto', von Beethoven mit 'molto moderato e grazioso' trefflich als langsam, doch tänzerisch charakterisiert, und als Finale ein virtuoses 'perpetuum mobile'. Als 'unvergleichlich gilt das viersätzige Horntrio Es-Dur op. 40(1865) des 32-jährigen Brahms, der allein das (Natur)horn, "das romantische Instrument par excellence", das er selbst spielte, neben der noch eindrucksreicheren Klarinette in seiner Kammermusik verwendete. Auf choralartigen Beginn und lebhaftes Scherzo mit schwermütigem Trio folgt ein 'Adagio mesto - Langsam traurig', als Brahms' Klage um seine 1865 verstorbene Mutter aufgefasst. Doch bildet ein lebhaftes, jagdlustiges Allegro con brio den Schluss.

Das vierte Konzert am 20. April 2018 mit dem Essener Catasia-Klarinettenquintett setzt Konzerte in Eberbach fort, die 2012 die großen Klarinettenquintette von Mozart (KV 581) und Brahms (op.115) sowie 2016 das von Reger (op.-146) brachten. Jetzt zu hören Carl Maria von Webers konzertant virtuoses Quintett in B-Dur op. 34 (1815). In Streichquartettformation hört man zuvor Joseph Haydns grandioses "Kaiserquartett C-Dur Nr. 76,3 mit den Variationen über die Habsburger-Hymne "Gott erhalte Franz, den Kaiser", deren Melodie seit 1922 - durch Friedrich Ebert - auch für die deutsche Nationalhymne erklingt. Dazu noch Variationen aus George Onslows (1784-1853) Streichquartett op. 9,1 zur englischen Königshymne "God save the King", deren Melodie auch die der deutschen Kaiserhymne "Heil dir im Siegerkranz" war, und das berühmte "Adagio" (for strings) aus dem Streichquartett op. 11 (1936) des amerikanischen Komponisten Samuel Barber , das zu einem "hit" der dortigen ernsten Musik und gleichsam zur zweiten Nationalhymne geworden ist.

04.09.17

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