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Nachrichten > Kultur und Bildung

Eberbacher Kantorei lädt zu Sebastian Bachs h-Moll-Messe ein


(Fotos: privat/Agentur)

(bro) (apl) Am Palmsonntag, 25. März, führen um 18 Uhr die Sängerinnen und Sänger der Kantorei in der evangelischen Michaelskirche Eberbach Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe auf. Unterstützt werden sie bei diesem anspruchsvollen Vorhaben von der Sopranistin Sabine Götz, Julia Spies, Alt, dem Tenor Daniel Schreiber und Jens Hamann, Bass. Den Orchesterpart übernimmt das Karlsruher Barockorchester, die Leitung hat KMD Achim Plagge.

Bachs h-Moll-Messe ist sein letztes großes Vokalwerk und eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen. Die Komposition dieser Messe beschäftigte Bach über Jahrzehnte und zeigt damit auch einen Querschnitt seines Könnens und der Entwicklung seines persönlichen Stils. Mit der Komposition des „Sanctus“ begann Bach 1724, beendet hat er das Werk in seinen letzten Lebensjahren mit dem „Agnus Dei“1748/49. Um das anspruchsvolle Werk gebührend präsentieren zu können, werden wieder Projektsängerinnen und -sänger die Eberbacher Kantorei verstärken.

Die Sopranistin Sabine Götz erhielt ihre Ausbildung an den Musikhochschulen in Mainz und Mannheim. Schon im Studium war sie Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe. Sie wurde ausgezeichnet mit dem Kulturförderpreis der Stadt Bingen und war Stipendiatin des Richard Wagner-Verbandes. Als Konzertsängerin verbindet sie eine künstlerische Zusammenarbeit mit Ensembles der internationalen Barockszene. Konzerteinladungen führten sie u.a. nach Frankfurt, Köln, Toblach, nach Paris, Italien, Portugal, Polen und Kolumbien.

Julia Spies studierte an den Hochschulen für Musik Detmold und Köln sowie an der Universität Paderborn. Sie ist als Konzert- und Ensemblesängerin tätig, und war in mehreren freien Opernproduktionen bei Festivals zu erleben. Unkonventionelle Projekte ins Leben zu rufen, ist ihre besondere Stärke: eine Uraufführungs-Matinée für Frauenquartett, ein abendfüllendes Programm über Maria von Magdala und den Schönberg-Zyklus Pierrot Lunaire führte sie szenisch auf. Sie veranstaltet Konzeptprogramme und ist Mitbegründerin des Vokalensembles für Musik des Frühbarock Seicento vocale. Für ihre Liedinterpretationen wurde Julia Spies mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

Der Tenor Daniel Schreiber war mehrfach Preisträger bei „Jugend musiziert“. Er studierte zunächst Schulmusik in Stuttgart. Parallel dazu absolvierte er ein Gesangsstudium. Herausragende stimmliche Fähigkeit gepaart mit exemplarischem Einfühlungsvermögen macht Daniel Schreiber sowohl als Solist als auch als Ensemblesänger zu einem viel gefragten Künstler. Er ist seit Jahren regelmäßiger Gast bei den Rundfunkchören des Südwestrundfunks und des Bayerischen Rundfunks. Er gehört dem Männervokalensemble „The Lords of the Chords an und er ist festes Mitglied des Münchner Männervokalensembles „Die Singphoniker“.

Nach seinem Studium in Mannheim wurde für den Bariton Jens Hamann der Gewinn des Titels „Bachpreisträger“ beim XVI. Int. Joh.-Seb.-Bach-Wettbewerb 2008 in Leipzig zum Startpunkt einer internationalen Karriere. Seine Konzerttätigkeit führte ihn in die Berliner Philharmonie, das Concertgebouw Amsterdam, das Oriental Art Center Shanghai und den Petersdom in Rom. Bei Festivals wie dem Rheingau Musik Festival und dem Festival Oude Muziek Utrecht war er mit Dirigenten wie Sigiswald Kuijken, Frieder Bernius, Morten Schuldt-Jensen, Hans-Christoph Rademann und Helmuth Rilling zu Gast. Eine preisgekrönte Diskographie, Radioproduktionen und eine erfolgreiche Lehrtätigkeit in Dortmund zeugen von seinem umfangreichen musikalischen Wirken.

Das Karlsruher Barockorchester wurde 1997 gegründet. Schnell hat sich das Orchester einen Namen als exzellenter und zuverlässiger Klangkörper geschaffen und ist inzwischen im gesamten süddeutschen Raum und im benachbarten Ausland ein gefragter Partner in der Kirchenmusik. Die Mitglieder bringen ihre Erfahrungen aus überregional bekannten Ensembles mit in die Arbeit des in der Region immer häufiger zu hörenden Karlsruher Barockorchesters ein. Das Repertoire reicht von Monteverdi über die Oratorien, Passionen und Kantaten Bachs und Händels bis hin zu Werken der späten Klassik und frühen Romantik auf dem jeweils zeitgemäßen Instrumentarium.

KMD Achim Plagge studierte Kirchenmusik, Orgel und Improvisation, Gesang und Dirigieren. Während des Studiums war Plagge in professionellen Gesangsensembles tätig und zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren sein sängerisches Schaffen. Er war sechs Jahre Organist und Chorleiter in Hinterzarten, ein Jahr lang Assistent im Landeskantorat in Freiburg bei KMD Carsten Klomp und leitete von 1997 bis 1999 das Sinfonieorchester „Freiburger Orchestergesellschaft“. Gleichzeitig hatte er einen Lehrauftrag für neue geistliche Musik an der katholischen Fachhochschule Freiburg inne. Seit April 1999 ist er Bezirkskantor für den Kirchenbezirk Neckargemünd und Kantor an der Michaelskirche in Eberbach. Er ist Leiter der Eberbacher Kantorei und der Singschule Eberbach mit derzeit 200 Kindern und Jugendlichen. 2008 wurde Achim Plagge mit dem „Badischen Kirchenmusikpreis“ für „herausragende Güte und Vielfalt der kirchenmusikalischen Arbeit in Gemeinde und Bezirk“ ausgezeichnet. 2014/2015 initiierte er die Gründung und übernahm gemeinsam mit zwei Kolleginnen die Leitung der Landesjugendkantorei Baden, einem Jugendchor für stimmlich besonders begabte Jugendliche aus der ganzen Landeskirche.

Die Eberbacher Kantorei hat etwa 80 Mitglieder und gestaltet vornehmlich Gottesdienste und Konzerte in der Michaelskirche und im Kirchenbezirk. Schwerpunkte bilden die Aufführungen großer Oratorien und Konzerte mit a capella-Literatur. Die Sängerinnen und Sänger kommen aus dem ganzen Kirchenbezirk. Zu den jährlichen Höhepunkten zählt die Aufführung eines großen oratorischen Werkes.

Nummerierte Karten für das Konzert gibt es in Eberbach im evangelischen Gemeindebüro am Leopoldsplatz, bei der Buchhandlung Greif und an der Abendkasse.

09.03.18

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